INNO BAU HOLZ : ZIM-NETZWERK-PROJEKT AN DER STUDIENAKADEMIE DRESDEN
Zum 01.05.2020 wurde an der Staatlichen Studienakademie Dresden das ZIM-Netzwerk „Innovative Technologie für den konstruktiven Holzbau - InnoBauHolz“ gestartet. Dieser Zusammenschluss aus acht Firmen (KMU) aus Deutschland, sowie drei Partnern aus Österreich und der Schweiz wird im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramms Mittelstand“ durch das BMWi gefördert.
Ziel des Netzwerks sind anwendungsnahe Entwicklungen im Bereich des konstruktiven Holzbaus. Durch die daraus entstehenden technologischen Innovationen werden einerseits neue Anwendungsbereiche für den Holzbau erschlossen. Andererseits sollen sie die Akzeptanz und Etablierung des Holzbaus unterstützen, gerade in Regionen, in welchen dieser kaum vertreten ist und Best-Practice-Beispiele fehlen. Der Entwicklungsprozess reicht dabei von der technologischen Innovation über verfahrenstechnische und baurechtliche Fragestellungen bis hin zur Erschließung neuer Anwendungsgebiete.
Flankiert werden die Entwicklungen durch die breite öffentliche Darstellung des innovativen Holzbaus. So sollen bei Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit Akzeptanz und Interesse für moderne Holzbauweisen geschaffen werden.
Geografischer Schwerpunkt des Netzwerks ist Mitteldeutschland, insb. Sachsen und Thüringen. Es handelt sich hierbei um eine Region, in welcher der Holzbau bis heute wenig in der Anwendung und öffentlichen Wahrnehmung etabliert ist. Für eine zukunftsweisende Ausrichtung der Entwicklungsarbeiten geht das Netzwerk aber von Anfang an über diese Region hinaus. Daher wurden bereits in der Planungsphase Kooperationen sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene organisiert und umgesetzt.
Um den Erfolg der im Netzwerk durchgeführten Entwicklungen langfristig zu sichern, ist die Partnerstruktur breit angelegt. Basis der Netzwerkpartnerstruktur bilden Holzbauunternehmen, Zimmereien und Holzwerkstoffhersteller. Daneben werden zuliefernde Firmen in das Netzwerk eingebunden, z. B. aus dem Bereich Verbindungsmittel, Hilfsstoffe oder Digitalisierung im Bauwesen. Weitere wichtige Partner kommen aus dem Bereich Bauprojektplanung, wie Architektur- und Ingenieurbüros. Flankierend hierzu werden projektabhängig wissenschaftliche Einrichtungen in das Netzwerk und die Entwicklungsprojekte eingebunden.
Das Netzwerk wird kontinuierlich um weitere Themen und Partner erweitert.
Bei Interesse an einer Mitarbeit oder einem Erfahrungsaustausch wenden Sie sich bitte jederzeit gerne an Rupert Nieberle: Tel.: 0351 44722-205, E-Mail: rupert.nieberle@ba-dresden.de