Ein Jahr InnoBauHolz ZIM-Netzwerk an der Studienakademie Dresden
Ein Jahr "InnoBauHolz" ZIM-Netzwerk an der Studienakademie Dresden
Bereits ein Jahr besteht das ZIM-Kooperationsnetzwerk InnoBauHolz und initiiert gemeinsam mit verschiedenen nationalen und internationalen Partnern Projekte für innovative Technologien im konstruktiven Holzbau.
Ziel des Netzwerks ist es, kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen, anwendungsnahe Innovationen zu entwickeln, diese in den Markt zu überführen und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dabei bestimmen die Unternehmen, welche Innovationen sie erarbeiten und welche Projekte in Angriff genommen werden. InnoBauHolz unterstützt die Projektpartner in den Bereichen der Themenfindung, dem Aufstellen der Konsortien, der Auswahl der Förderinstrumente, der Beantragung von Fördermitteln, dem Kontaktaufbau zu Verbänden, staatlichen Stellen etc. und bei der Koordination inhaltlicher und zeitlicher Abläufe. Aufbauend auf den Ergebnissen der Innovationsprojekte werden kooperative Umsetzungsprojekte initiiert. Dies wird durch eine vielseitige Netzwerkpartnerstruktur erleichtert: Bei InnoBauHolz finden sich innovative Akteure aus verschiedenen Holzbauunternehmen, Zimmereien und Holzwerkstoffherstellern, daneben sind zuliefernde Firmen in das Netzwerk eingebunden, sowie weitere wichtige Partner aus der Bauprojektplanung, z. B. Architektur- und Ingenieurbüros und aus der Digitalisierung im Bauwesen. Flankierend hierzu werden je nach Projekt verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit einbezogen.
InnoBauHolz legt den Fokus auf die Themen Digitalisierung im Holzbau, innovative Konstruktions- und Verbundbauweisen, Feuchte- und Brandschutz, wie auch Holzgebäudemonitoring und eine breite öffentliche Darstellung der ökologischen Vorteile des Holzbaus. So soll bei Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit das Interesse für den modernen Holzbau geweckt und die Akzeptanz gestärkt werden. Innerhalb des ersten Jahres konnte InnoBauHolz bereits 3 Projekte mit einem Projektvolumen in Höhe von insgesamt 1,7 Mio € initiieren: ein Projekt befasst sich mit dem Holzfeuchtemonitoring im Holzbau, ein weiteres mit der Entwicklung eines Schwerlastträgers in Holz-Hybridbauweise und ein Projekt arbeitet an der Anwendung von Augmented-Reality-Brillen im Vorfertigungsprozess von Holztafelelementen. Sechs weitere Projekte sind bereits beantragt.
InnoBauHolz wird im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ durch das BMWi gefördert.
Rupert Nieberle
Wissenschaftlicher Mitarbeiter / ZIM-Netzwerkmanager "InnoBauHolz"
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