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Mit Informatik gestalten

Der Studiengang Medieninformatik gibt Absolvent*innen das Rüstzeug an die Hand, um Medienprodukte mit moderner Computertechnik zu erstellen und medienbezogene Software zu entwickeln. Arbeitgebende sind zum Beispiel Unternehmen aus dem Bereich der Web-Entwicklung und App-Entwicklung, Werbeagenturen, Druckverlage und Ton- und Filmstudios.

Vision, Studienprogramm, Zusammenarbeit: Praxispartnerkonferenz im Studiengang Betriebswirtschaft

08. November 2022

Vision, Studienprogramm, Zusammenarbeit:
Praxispartnerkonferenz im Studiengang Betriebswirtschaft

 

Mehr als die Hälfte der eingeladenen Partnerunternehmen haben am 27.10.2022 an unserer Praxispartnerkonferenz teilgenommen. Im Zentrum der virtuellen Veranstaltung standen unser neues Studienprogramm, operationalisierbare Ideen zur erfolgreichen Gestaltung der praktischen Studienabschnitte und unsere Vision für den Studiengang.

Das Interesse unserer Partnerunternehmen ist begründet: Die Studentinnen und Studenten im Matrikel 2022 sind die ersten, die ihr Studium nach unserem inhaltlich und organisatorisch neu gestalteten Studienprogramm betreiben werden.

Statt die einzelnen Semester jeweils priorisierten Themenschwerpunkten zu widmen – Marketing und Logistik, Finanz- und Rechnungswesen oder Personal und Organisation – haben wir nach intensiver Debatte und Reflexion sechs Themengebiete ausgewählt, in denen über das gesamte Studium hinweg Wissen verbreitert und vertieft wird. Im Einzelnen sind das Methodisches Querschnittswissen, die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von Unternehmen im Arbeitsalltag und über den gesamten Unternehmenslebenszyklus hinweg, die Auseinandersetzung mit besonders relevanten Aspekten der Unternehmensumwelt, die Überwachung und Entwicklung der Finanzen im und mit dem betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen und vor allem auch die Digitalisierung mit der durch sie ausgelösten Digitalen Transformation.

Prüfungsformen sind so gewählt, dass ein „Prüfungsstau“ am Ende der jeweiligen Theoriephase vermieden wird: Wo immer möglich und sinnvoll scheinend, begleiten Prüfungen das Veranstaltungsgeschehen bereits während der Theoriephase.

Wahlpflichtmodule wird es nicht mehr geben. Unsere Studierenden wählen eine erste Fokussierung vor Studienbeginn, indem sie sich für die intensivere Beschäftigung mit Industrie oder Handel entscheiden; natürlich schließt die initiale Entscheidung für die eine die spätere Tätigkeit in einer anderen Branche nicht aus; wenn auch mit Branchenfokus, so handelt es sich dennoch um ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Der Verzicht auf Wahlpflichtmodule bedeutet keinen Verzicht auf die Spezialisierung im Studium. Hier ist es wichtig zu verstehen, dass ein Duales Studium keine Berufsausbildung ist: Die praktischen Studienabschnitte sind originäre Bestandteile des Studiums. Neben der Vermittlung praktischer Anschauung dienen sie vor allem auch dem weiteren Erkenntnisgewinn auf dem Wege der Empirie. Der Lernort Unternehmen ist so nicht bloßer Ort der einübenden Anwendung theoretischer Studieninhalte, sondern ebenso Ort weiteren, zusätzlichen Erkenntnisgewinns entlang der jeweiligen Unternehmensbedarfe und der je unternehmensspezifischen Qualifikations- und Entwicklungsziele. Daran orientiert sich die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Theorie.

Passend zu diesem Anspruch haben wir die Ausgestaltung der Praxisphasen, der praktischen Studienabschnitte, entworfen. Wir geben unseren Praxispartnern in Handel und Industrie keine konkreten, funktionsbereichsorientierten Einsatzfelder mehr vor, sondern stellen es den Unternehmen frei, ihre Studierenden orientiert am Studienfortschritt und an den jeweiligen Unternehmensbedarfen einzusetzen. Wichtig ist, dass die Tätigkeit der Studierenden in dem Sinne relevant ist, als dass sie für interne und externe Kunden wertschöpfend ist. Die ihnen übertragene Aufgabe reflektieren sie in einer Forschungsfallstudie, die in Gestalt eines Reflexionsberichtes angefertigt wird. Im Rahmen einfacher Fallstudienforschung arbeiten die Studierenden mit der Fallstudienmethode und ihrer jeweiligen Arbeitsaufgabe als gedachtem Fall ihre Praxisphasen methodisch transparent unter Berücksichtigung ihrer theoretischen Studieninhalte auf. Abhängig von der Unternehmensgröße und den unternehmensspezifischen Qualifikationszielen sind so – innerhalb der vom Studiengang vorgegebenen Gestaltungshinweise – funktionsbereichs- bzw. tätigkeitsspezifische oder aber generalistische Qualifikationspfade denkbar und möglich. Die Praxisphasen werden konsultativ durch einen Lehrbeauftragten der Studienakademie begleitet, dessen Hinweise sowohl durch die Studierenden als auch die betrieblichen Mentoren in Anspruch genommen werden können.

Auf diese Weise hoffen wir, der Realisierung unserer Vision von einem Studium, in dem nicht nur über Praxis geredet, sondern Praxis mittelbar auch mitgestaltet wird, in dem der Hörsaal ein Ort fruchtbarer Diskussion von Praxiserfahrungen zum Nutzen von Kursteilnehmer und Lehrendem ist, ein Stück näher zu kommen. Dass eigene Wege, Wege, die von ausgetretenen Pfaden abweichen, immer erst beim Gehen entstehen, liegt in der Natur der Sache; dass dabei unerwartete Hindernisse auftauchen können auch. Auf den damit verbundenen agilen Entwicklungsprozess im Rahmen der Fortsetzung unseres Theorie-Praxis-Dialogs freuen wir uns. Einen ersten Anlauf dazu nehmen wir bereits wieder im Dezember diesen Jahres.

 

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Studiengang Betriebswirtschaft - Handel:

Herr Prof. Dr. Thomas Graßmann

thomas.grassmann@ba-sachsen.de

 

Studiengang Betriebswirtschaft - Industrie:

Herr Prof. Dr. Enrico Teich

enrico.teich@ba-sachsen.de

 

Prof. Dr. rer. pol. Enrico Teich

Studienrichtungsleiter Betriebswirtschaft - Industrie

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